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„Zeitgeist“ an Fachpflegeeinrichtung Haus am Wasser

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10. Jun 2022

Übergabe der Skulptur "Zeitgeist an das Haus am Wasser.

Skulptur Zeitgeist
Skulptur Zeitgeist
© Schlotmann

Vertreter der Arbeitsgemeinschaft „Kunst in der City“ der Fördergemeinschaft lebendiges Diepholz übergaben am Freitag am Haus am Wasser die Skulptur „Zeitgeist“ ihrer Bestimmung. Die Idee von „Zeitgeist“ skizzierte Bärbel Schmitz, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. Sie sprach von an die 32 Verkehrsschildern, auf denen im Zuge der Aktion „Kunst in der City – light“ im Sommer 2021 die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler ihre Gedanken und Gefühle zur Pandemie zum Ausdruck gebracht hatten. Die Werke waren im Diepholzer Amtsgarten ausgestellt. Aus der Gruppe der Kunstschaffenden sei dann der Wunsch formuliert worden, ein Statement zu setzen. „Eine Erinnerung an diese Zeit“, so Schmitz. Dass mit den Schildern jetzt am Haus am Wasser ein neues Kunstwerk entstanden ist, „ist einfach genial“.

Das Haus am Wasser ist eine Fachpflegeeinrichtung der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz. Neben Arbeitsgemeinschaft-Vorsitzender Schmitz begleiteten Florian Marré, Bürgermeister der Kreisstadt, für den Lebenshilfe-Vorstand Georg Fricke sowie Tim Wegner als Leiter der Fachpflegeeinrichtung die Veranstaltung. „Zeitgeist“ ist Teil des Diepholzer Skulpturenpfades, dessen Pate Ulrich Halfpap die Übergabe moderierte. 

Projektiert hat den Pfad die Agenda 21-Bürgerstiftung Diepholz, die Vorsitzender Reinald Schröder am Freitag am Haus am Wasser vertrat. Halfpap gleich zu Beginn der Veranstaltung in Richtung der Lebenshilfe-Hausherren Georg Fricke und Tim Wegner: „Man fühlt sich hier richtig angenommen. Das ist schön zu erleben.“

Halfpap ging insbesondere auf die bunten Stahl-Rohre ein, an der die die einzelnen Kunstwerke befestigt wurden, zog einen Vergleich zum Mikado. „Tatsächlich muss der Betrachter selbst deuten, warum das so ist. Es ist ein Kunstwerk. Darüber darf man streiten.“ Die Zufälligkeit in der Anordnung der Rohre sei vergleichbar mit der Vielfalt der malerischen Gestaltung der einzelnen Verkehrszeichen: „Bei der Malerei kamen viele unterschiedliche Ergebnisse heraus. Das sollte auch so sein.“

Bürgermeister Marré sprach von Teamwork, in dem „Zeitgeist“ entstanden sei. Der Standort, den man für die Aufstellung der Skulptur gewählt habe, sei ein ganz besonderer. „Ich kann jedem nur empfehlen, sich hier hinzusetzen – und das Werk ein paar Minuten wirken zu lassen.“

Tim Wegner würdigte die „gute Zusammenarbeit“, in der „etwas Schönes“ entstanden sei. „Wir finden es gut, wenn in unserem Umfeld etwas passiert und die Dinge vorangehen.“ Georg Fricke nahm die Bälle, die ihm Tim Wegner und Florian Marré zugespielt hatten, auf. „Vor 25 Jahren haben wir uns mit fünf Eltern zusammengetan, um die Planungen für das Haus am Wasser in die Wege zu leiten.“ Zum von Bürgermeister Marré gewürdigten Teamwork: „Ohne Menschen geht nichts. Und ohne Menschen mit Engagement geht noch weniger.“ Schöne Worte müssten aber auch mit Leben gefüllt werden. „Wir werden weitermachen.“

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