Fair gehandelte Orangen „Süß statt bitter”

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Sulingen begleitet 2024 erneut die Aktion „Süß statt bitter” und unterstützt damit einmal mehr den fairen Handel von Orangen aus der italienischen Region Kalabrien. Ab dem 21. November werden die Lieferungen in Sulingen erwartet. Bestellungen (etwa 32 Euro die Zehn-Kilogramm-Kiste) nimmt Christa Funck für die Kirchengemeinde ab sofort per E-Mail entgegen. Fragen aus dem Kreis der Lebenshilfe beantwortet Carsten Schlotmann unter Tel. 04271/80098590 beziehungsweise per Mail.

Im Vorjahr hatten sich neben Mitarbeitenden sowie Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Pusteblume in Sulingen und Mitarbeitenden sowie Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule in Diepholz Mitarbeitende des Inklusiven Wohnens am Schwafördener Weg in Sulingen an der Aktion beteiligt.

Gepflückt werden die Früchte in Kalabrien oft von Migranten aus Westafrika, die nach Angaben von Christa Funck von der Kirchengemeinde Sulingen nicht selten in Baracken ohne Strom, Wasser und Toiletten untergebracht seien und die nur Dumpinglöhne erhielten.

Ausgebeutet würden sie oft von Kleinbauern, die selbst unter dem Druck der Supermarktketten stehen und die Orangen zu Preisen verkaufen müssen, die kaum die Kosten decken.

Die Orangen, die in Sulingen erwartet werden, bezieht die Kirchengemeinde Sulingen auf Vermittlung der Stader Bibel-und Missionsgesellschaft über die Initiative SOS Rosarno.

SOS Rosarno stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitskräften und Einkaufsgemeinschaften unter Verzicht auf den Zwischenhandel her.

Außerdem unterstützen SOS Rosarno das Projekt „Mediterranean Hope“ – ein Migranten- und Flüchtlingsprogramm der Föderation evangelischer Kirchen in Italien.

Mehr Informationen gibt es hier.