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Kinder stark machen

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18. Sep 2020

Kinder stark machen
Kinder stark machen

Am 20. September ist Weltkindertag, für uns als Lebenshilfe eine Herzenssache.

Am Weltkindertag geht es darum, auf die Bedürfnisse der Kinder aufmerksam zu machen. Im Vordergrund steht das Wohlbefinden des Kindes. Die zehn Grundrechte eines Kindes sollen besondere Beachtung finden. Dazu gehört das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung ebenso, wie auf Bildung und Ausbildung. Sie haben das Recht auf Gesundheit, eine sichere Umgebung ohne Diskriminierung, Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung. Vor allem aber auch ein Mitspracherecht bei Entscheidungen, die ihr Wohlergehen betreffen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Kinderrechte schaffen Zukunft“. Damit machen UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk darauf aufmerksam, dass die Verwirklichung der Kinderrechte einen entscheidenden Beitrag für nachhaltige Entwicklung darstellt. Sie fordern die Verankerung der Kinderrechte im deutschen Grundgesetz. 

„Uns als Lebenshilfe Grafschaft Diepholz ist dieses Anliegen eine Herzenssache. Die Rechte der Kinder müssen festgeschrieben werden, besonders junge und oder behinderte Mitglieder der Gesellschaft benötigen unsere Unterstützung“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Piet Hirtler. Die Lebenshilfe arbeitet täglich für Menschen mit und ohne Behinderung aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen, darunter besonders viele Kinder. „Wir fördern und fordern sie aktiv, ihre Persönlichkeit zu entfalten. Dabei ist es uns besonders wichtig, ihnen einen größtmöglichen Grad an Selbstbestimmung zu ermöglichen und sie entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Jeder soll so selbständig wie möglich leben und so viel Schutz und Hilfe bekommen wie er für sich braucht. Wir wollen die Kinder stark machen, sie ermächtigen für sich selbst einzutreten. Nur dann können sie auch gehört werden“, erläutert Hirtler weiter. 

Viele Angebote der Lebenshilfe greifen daher schon früh. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Frühen Hilfen zu. Kinder im vorschulischen Alter, die von Behinderung bedroht oder behindert sind, werden gezielt unterstützt, um Entwicklungsverzögerungen zu beheben, Behinderungen zu vermeiden oder die Folgen von Behinderungen deutlich zu mildern. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Teilhabe, dabei schauen wir besonders auf die Bedürfnisse der Kinder und ihren Eltern. In den Kindertagesstätten steht das Prinzip der Partizipation und Mitbestimmung im Mittelpunkt. Jedes Kind lernt hier, dass es eine Wahl hat und „mitreden“ darf. In unseren Paul-Moor-Schulen, anerkannte Tagesbildungsstätten, geht es um Teilhabe und den Kindern wird viel über Demokratie und ihre Möglichkeiten der Mitgestaltung vermittelt.


Foto: © Robert Kneschke/stock.adobe.com

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