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Hauptversammlung: Mitglieder stimmen Satzungsänderung zu

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29. Sep 2025

Weichenstellung im Verein Lebenshilfe Grafschaft Diepholz während der Mitgliederversammlung: Zentraler Beschluss war die Änderung der Vereinssatzung. Bisher bestand der Vorstand aus Vorsitzendem, Stellvertreter, Kassenwart sowie vier weiteren festen Mitgliedern. Künftig sieht die Satzung vor, dass neben den drei genannten Funktionen bis zu vier weitere Mitglieder in den Vorstand gewählt werden können; nicht müssen.

Geschäftsführerin Eva Brischke-Bau und Vorsitzender Piet Hirtler, die die Neufassung gemeinsam mit den übrigen Vorstandsmitgliedern erarbeitet hatten, erklärten das Ziel der Anpassung: „Wir möchten die Vorstandsarbeit flexibler gestalten. Gleichzeitig bleibt die Möglichkeit bestehen, alle sieben Plätze mit engagierten Mitgliedern zu besetzen.“ Die Mitglieder folgten diesem Vorschlag einstimmig.

Der Vorstand des Vereins Lebenshilfe Grafschaft Diepholz hatte zur Mitgliederversammlung in das Restaurant Dahlskamp nach Nordsulingen gebeten; anders wie in den Vorjahren nicht im November, sondern bereits im September. Der Vorstand hatte damit einem Wunsch der Mitglieder entsprochen, die sich eine Vorverlegung erbeten hatten. Die geänderte Terminplanung führte jedoch nicht zu einer höheren Teilnahme. Statt der sonst regelmäßig mehr als 40 Mitglieder waren diesmal nur rund 30 anwesend – einschließlich der Vorstandsmitglieder. Vorsitzender Piet Hirtler brachte seine Unzufriedenheit offen zum Ausdruck: „Ich bin enttäuscht.”

Neben Hirtler gehören Torsten Freyer (stellvertretender Vorsitzender), Tanja Günnemann, Georg Fricke, Wiebke Wall, Heinfried Bordewisch (Kassenwart) und Sina Wolf dem aktuellen Gremium an.

In ihrem Jahresbericht ging Brischke-Bau zunächst auf abgeschlossene und laufende Projekte ein. Dazu gehört die Sanierung der Wohnanlage am Schwafördener Weg in Sulingen, die inzwischen weitgehend abgeschlossen wurde. „Diese Maßnahme war ein Kraftakt, aber für die dort lebenden Menschen ein großer Gewinn“, betonte sie.

Darüber hinaus berichtete sie von den Planungen der Stadt Diepholz für den Neubau einer Kindertagesstätte, die künftig von der Lebenshilfe betrieben wird. Eine Herausforderung sei zudem die geplante Umwandlung der Tagesbildungsstätten in Schulen in freier Trägerschaft. „Das ist für uns ein schwieriges, aber zugleich richtungsweisendes Thema. Wir verfolgen dabei ein klares Ziel: die bestmögliche Förderung und Teilhabe für die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler.“

Mit einem optimistischen Blick in die Zukunft kündigte Brischke-Bau die im kommenden Jahr anstehenden Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz an. Ein zentrales Element wird die Kampagne „60 Jahre – 60 Gesichter“ sein, mit der die Lebenshilfe die Vielfalt ihrer Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der betreuten Menschen sichtbar machen möchte. „Unser Ziel ist es, die Lebenshilfe in ihrer ganzen Breite darzustellen und zu zeigen, wie viel Engagement und Menschlichkeit in unserer Arbeit steckt“, so die Geschäftsführerin.

Eingangs der Versammlung hatte Michael Sackmann von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Jantzen, Sackmann und Partner aus Bremen Vereine und Gesellschaft uneingeschränkte Testate ausgestellt, dass Jahresabschlüsse und Buchführung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

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